Die Geschichte vom rosa Schwein ist so schön (schnief), dass ich nicht umhin konnte, in der letzten vom Schneuhupfen durchniesten Nacht mir Struktur, Reimform und Gedankensplitter zurechtzulegen und sie heute in die Form einer Ballaballalade zu gießen.
So leset nun dieses Werk mit Andacht und Wehmut auch im Andenken an eine alte stinkende Dreckpuppe.
Ballaballalade vom rosa Schwein
oh, Tante Klein
das ist ja fein
ein rosa Schwein
leg es hinein!
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wenn sie dann geht
am Abend spät
wird ganz diskret
das Schwein verschmäht
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der Tag war schön
es muss jetzt gehn
die Tante Klein
die mit dem Schwein
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so ist es fein
mein Kind schlaf ein
und träum recht fein
ganz ohne Schwein
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das Kind wird bös
Mama nervös
Nerven porös
Nacht desaströs
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mein Kind schlaf ein
bist doch noch klein
das muss jetzt sein
dein Bett ist fein
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noch ein Versuch
auch wenn ich fluch
jetzt ist‘s genug
das Schwein ich such
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nein, ist das fein
das Kind schläft ein
das kann nicht sein
im Arm das Schwein
Zeit vergeht
Schwein besteht
Kind ist jetzt groß
Schwein werd ich los
wie mach ich’s bloß
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nicht in den Müll
weil ich’s nicht will
bedeutet viel
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meine Idee
Flohmarkt ich geh
Ein Euro, yeah
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ein Kind erfreut
Schwein tust mir leid
war schön die Zeit
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nicht für ein Kind?
für einen Hund?
Schwein am Abgrund
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Schwein, komm zurück
bist unser Glück
mein bestes Stück
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der Euro zwei?
ist Einerlei!
Schwein, ach, verzeih!
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und die Moral von der Geschicht
verkaufe rosa Schweine nicht
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1 Kommentar:
sehr gut sehr gut!
es kam ja übrigens noch ein foto vom schwein an. auf der leine.
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